Beschreibung:

627 S. 8° Oktav, Leinen

Bemerkung:

Aus dem Französischen von Maria-Elisabeth Steiner. Mit einem Vorwort von Eberhard Jäckel. Auf dem vorderen Vorsatz befindet sich eine Signierung des Autors. Mit 28 Bildern, zum gfrößten Teil in Farbe. Der Vorderbereich des Fußschnitts ist leicht ergraut. Der vord. Buchdeckel hat seitl. des Buchrückens einen kl. Fleck. Sonst gutes Exemplar. Das Konzentrationslager Mittelbau-Dora wurde während des Zweiten Weltkrieges am 28. August 1943 als Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald mit der Tarnbezeichnung Arbeitslager Dora am Südhang des Kohnsteins nördlich der Kreisstadt Nordhausen im Bundesland Thüringen errichtet. Die Häftlinge des Konzentrationslagers wurden von der SS hauptsächlich im Stollenvortrieb und den untertage gelegenen Werksanlagen der Mittelwerk GmbH eingesetzt, wo vor allem die Vergeltungswaffe 2 (V2) sowie die Flugbombe Vergeltungswaffe 1 (V1) produziert wurde. Ab Oktober 1944 wurde das Nebenlager unter der Bezeichnung Konzentrationslager Mittelbau (KZ Mittelbau) von dem SS-Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt (SS-WVHA) verwaltungsmäßig mit dem Status eines eigenständigen Konzentrationslagers geführt. Dem KZ Mittelbau wurden weitere Nebenlager oder Außenkommandos unterstellt. Der Lagerkomplex KZ Mittelbau umfasste schließlich fast 40 Nebenlager. Das Konzentrationslager wird auch als Dora-Mittelbau bezeichnet. Während der 18 Monate, die das Lager existierte, durchliefen etwa 60.000 Häftlinge aus 21 Nationen den Komplex des Konzentrationslagers Mittelbau; 20.000 von ihnen verstarben aufgrund der inhumanen Arbeits- und Lebensbedingungen. Am 11. April 1945 wurde das Konzentrationslager durch die US-Armee befreit. Heute befindet sich auf dem ehemaligen Lagergelände die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora s. Quelle Wikipedia.