Beschreibung:

4°. 24 S. OBrosch. m. OSch., Abbildung

Bemerkung:

EA. Nr. 66 von 200 num. Expl. Mit eighd. Widm. Rederers an C. Holzmeister, dat. Wien 1934. - Stockfleckig, Ebd. etw. berieben, leichte Gbrsp. - Mit allen 14 eingeklebten s/w Abbildungen. Erschien in Verlag von Hans Arp (=Pra). Franz Joseph Rederer, (1899 - 1965), schuf sich einen Namen als Porträtist von Musikern und Komponisten, die er in expressionistischer Manier ausführte. Er begann seine Ausbildung 1913-14 erst zum Bildhauer und Buchdrucker; Schauspielunterricht und Studium der Theologie. Ab 1917-18 besuchte er der Kunstgewerbeschule in Zürich bei Paul Bodmer. Intensives Studium der alten Meister. 1918-1940 regelmässige Beteiligung an den Gruppenausstellungen im Kunsthaus Zürich; 1925, 1936, 1951 und 1956 Teilnahme an der Schweizerischen Nationalen Kunstausstellung. 1919-1929 Reisen nach Wien, München, Dresden, Paris, Spanien und Amsterdam. Ab 1929 bis zu seinem Tod intensive Kontakte zur Musikerszene; Porträts von renommierten Musikern und Komponisten. 1936 Teilnahme an der Ausstellung moderner österreichischer Malerei in der Neuen Galerie, Wien, unter anderen mit Fritz Wotruba und Oskar Kokoschka. 1937-39 wohnhaft in Amsterdam. 1939 Lehrer an der Escuela de Artes Plásticas im venezolanischen Caracas. Ab 1940 in den USA, zuerst in New York, dann in San Francisco. Zusätzlich zu den Musikerporträts entstehen vermehrt Stadtlandschaften. 1946 Annahme der amerikanischen Staatsbürgerschaft. Ab 1946 wieder Ausstellungen in der Schweiz, in Deutschland und Österreich. Ab 1952 wieder wohnhaft in der Schweiz. Unberührt von der ungegenständlichen Avantgarde und weder vom Surrealismus noch vom Konstruktivismus beeinflusst, bleiben Rederers Werke dem Gegenstand verpflichtet: Stillleben, Aktdarstellungen, Landschaften und vor allem Bildnisse von Verwandten und Musikern sowie Selbstporträts sind seine bevorzugten Themen. (Zitat)