Beschreibung:

Typoskript. 42 Seiten u. eine Zettelbeilage. Mit zahlreichen Abbildungen. Zweifarbig gestaltete Originalbroschur. 29x21 cm

Bemerkung:

* Sehr selten. Very Rare ! - Eins von 1000 Exemplaren. Dabei: Kleiner Zettel "Patriotische Pflasterkunst: GRÜTZKE MALT LANDESVATER ALBRECHT. Morgen um 16 Uhr auf dem Schwittersplatz. Prof. Timm Ulrichs hält die Deckweißtube". --- János Nádasdy (* 19. Juli 1939 in Szigetszentmiklós, Ungarn) ist ein bildender Künstler, der Grafiken, Objekte, Installationen und Aktionskunst schuf. Nádasdy lebt und arbeitet in Hannover im Stadtteil List. János Nádasdy besuchte in Budapest das Fachgymnasium für Bildende Künste und Kunstgewerbe (?Képzö- és Iparmüvészeti Szakközépiskola?, Török Pál Straße). Nach dem gescheiterten Ungarnaufstand 1956 emigrierte er über Wien nach Montevideo in Uruguay, wo er sein in Ungarn begonnenes Studium der Kunst fortsetzte in der Escuela Nacional de Bellas Artes. 1962 kehrte er nach Europa zurück. 1964 wurde er als politischer Flüchtling in der BRD nach der Genfer Konvention anerkannt. 1966 bis 1970 studierte Nádasdy freie Malerei und freie Grafik bei Herbert Ribitzki und Herbert Jaeckel in der Werkkunstschule Hannover. Von 1971 bis 1996 war er als Kunsterzieher am Hannover-Kolleg/Abendgymnasium Hannover tätig. 2001: Waldfrieden 2000 Nr. III auf dem Hof des Hannover-Kollegs/Abendgymnasiums in Döhren Bekannt wurde er 1970 mit seiner Straßenkunst-Aktion "Wohnsperre" auf dem ersten Altstadtfest in Hannover. Später machte Nádasdy in Hannover Gedächtnis-Entrümpelungen in der Leine in den Jahren 1977, 1980, 1987, 1990, die er in seinem Denkmal für Kurt Schwitters und Karl Jakob Hirsch am Hohen Ufer zwischen Marstallbrücke und Leineschloss verarbeitete. Letztlich führten die Aktionen schon 1979 zur Benennung des Kurt-Schwitters-Platzes vor dem Sprengel Museum Hannover. Ein erstes großes Werk war die Aktion Wohnsperre anlässlich der Eröffnung des ersten Straßenkunstprogramms in Hannover 1971 (Altstadtfest (Hannover)). Später folgten Leine-Entrümpelungen für die Benennung des Kurt-Schwitters-Platzes vor dem Sprengel Museum Hannover mit dem Denkmal für Kurt Schwitters und Karl Jakob Hirsch in Hannover Am Hohen Ufer. Seine Großplastik Waldfrieden 2000 von 1990 vor der Stadthalle in Hannover wurde mutwillig zerstört und auf Veranlassung des damaligen Ministerpräsidenten von Niedersachsen Gerhard Schröder vor dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst 1991 wieder aufgebaut. "Waldfrieden 2000 Nr.. III" steht seit 1996 im Hof des Hannover-Kollegs/Abendgymnasium in Hannover-Döhren. Weitere Aktionen wie z. B. "Täter -Opfer" (Memento 2001, 100 Meter langer roter Stoffband über die Leine) und "Klanggärten" (Falschfahrer 2010, Auto im Baum) und "Regenwald" 2012, in der Ausstellung Wintergärten V - H2O mit der Gruppe 7. Bilder und Objekte mit Bitumen seit 1995: Die Schattenseite des Mondes, 1995, Krimi, 2002, Nachrichten, 2008, Luftaufnahme einer Landschaft, 2008. Seit 2009 Glasscherben-Bilder Ikonostas.