Beschreibung:

VI, 416 Seiten. Mit zahlreichen teils mehrfarbig lithographierten Abbildungen auf 29 Tafeln (Tafeln 116 bis 144). Halbleder-Einband der Zeit (Einband am Rücken mit kleineren Fehlstellen u. stark berieben. Papier teils stockfleckig. Vorsatzblatt mit Knickspuren) 33x25 cm

Bemerkung:

* Selten! Lehre von den blutigen Operationen am menschlichen Körper. Zum Gebrauche für Studirende und ausübende Wundärzte von Dr. G. (Gustav) B. (Biedermann) Günther. Fünfte Abtheilung. ----- Gustav Biedermann Günther (* 22. Januar 1801 in Schandau; ? 8. September 1866 in Leipzig) war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer. Von 1813 bis 1818 besuchte Gustav Günther das Gymnasium Pforta. Nach dem Abitur studierte er Medizin an der Universität Leipzig. 1819/20 unternahm er mit dem Kollegen Ludwig Thienemann eine anderthalbjährige Reise nach Norwegen und Island. Am 9. November 1824 promovierte er in Leipzig zum Dr. med. Er ging 1825 nach Hamburg und wurde chirurgischer Assistent bei Johann Karl Georg Fricke. Nachdem er sich 1829 als praktischer Arzt niedergelassen hatte, eröffnete er 1831 ein orthopädisches Privatinstitut. ?Er kam jedoch nach und nach zu der Überzeugung, daß die Orthopädie bei weitem nicht das zu leisten vermöge, was die Laien von ihr erwarten? und gab die Arztpraxis nach zehn Jahren auf. Am 8. August 1837 wurde er Christian Gottlieb Deckmanns Nachfolger auf dem Lehrstuhl für Chirurgie der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Damit war er Direktor der chirurgischen Klinik vom Friedrichshospital Kiel. Vier Jahre später, im Oktober 1841, folgte er dem Ruf der Universität Leipzig. Über 25 Jahre leitete er die Chirurgie im Jacobshospital (Leipzig). Er starb an der Cholera und hinterließ seine Frau Friederike Auguste geb. Braune. Im lebenslangen Bestreben, die Chirurgie auf anatomische Grundlagen zu stellen, gab er mit dem Zeichner Carl Julius Milde eine Chirurgische Anatomie in Abbildungen heraus. Erschienen sind nur die beiden Abteilungen Knochenlehre und Muskellehre (1838?1840). (Quelle Wikipedia)