Beschreibung:

VIII, 235 S. Broschiert.

Bemerkung:

Gebraucht, aber gut erhalten. - Bei der Analyse jüngerer britischer Literatur und der Frage nach ihren Besonderheiten scheinen schon bei kursorischer Betrachtung Strukturen auf, die nicht wenige zeitgenössische Autoren bei aller individuellen biographischen, stilistischen und thematischen Vielfalt miteinander verbinden. Betrachtet man die Werke von Autoren wie Peter Ackroyd, Martin Amis, Iain Banks, Julian Barnes, A. S. Byatt, Angela Carter, Kazuo Ishiguro, Michael Moorcock oder Iain Sinclair, werden die Gemeinsamkeiten schnell deutlich. Die wohl einfachste und am häufigsten gewählte Kategorisierung ist, bei all ihrer Problematik, wohl die der Zuordnung zur Postmoderne. Spielerischer Umgang mit der eigenen Literarizität und Fiktionalität und auch der eigenen literaturhistorischen Verortung ist ein dominantes Phänomen, wenn auch nicht immer so auf die Spitze getrieben wie in Iain Sinc-lairs Downriver, als eine der Erzählinstanzen den Roman selbst als "dreary post-modernist fraud" geißelt und die Frage stellt: "Is Sinclair completely gonzo?" Dennoch ist ein hohes Reflexionsniveau kennzeichnend und die kritische Auseinandersetzung mit nicht nur literaturtheoretischen Fragestellungen, sei es auf der Figuren- oder einer Metaebene, implizit oder explizit stets präsent. ISBN 9783823364276