Beschreibung:

Berlin, Archäolog. Inst., 1926. Mit 4 (2 gefalteten) Tafeln. 117 S. Or.-Kart.; Rücken etw. beschabt. (Mitteilungen des Deutschen Archäolog. Instituts, Athenische Abteilung, Badn XLI, Heft 1-2).

Bemerkung:

Die für ein dreiviertel Jahrhundert maßgebliche und autoritative Arbeit zur Rekonstruktion der Kypseloslade. Die nunmehr im Jahr 2000 erschienene Veröffentlichung Rüdiger Splitters stützt sich, ebenso wie Massow, auf die Beschreibung des Pausanias und zieht zeitgenöss. Vasenmalerei als Grundlage für die Rekonstruktion der Ausschmückung heran. Sie korrigiert Massow in einigen Punkten, ist aber ist ohne dessen Arbeit nicht denkbar. Die Kypseloslade, die in der Antike als bedeutendes Kunstwerk bestaunt wurde, befand sich als Weihegeschenk im Heratempel von Olympia. Der Sage nach hatte die Mutter von Kypselos, der 655 v. Chr. zum Herrscher von Korinth aufsteigen sollte, ihren Sohn in einer Kiste vor den Nachstellungen der Bakchiaden, der korinth. Herrscherfamilie, versteckt. Der Mutter des Kypselos war nämlich zuvor geweissagt worden, dass ihr Erstgeborener der neue Herrscher Korinths werden würde.